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Ein '''Rätsel''' ist eine Aufgabe, die durch gelöst werden muss. Rätsel können dem Zeitvertreib, der Unterhaltung und der Bildung des Rätsellösers dienen. Ihre Lösung wird teilweise durch irreführende, Angaben erschwert. Schwierig zu lösende Rätsel werden lich auch als ''Knacknuss'' oder ''Kopfnuss'' bezeichnet, da sie einer Nuss ähnlich ?schwer zu knacken? sind. Gelegentlich werden auch Rätsel gestellt, die keine Lösung besitzen. Ziel solcher Rätsel ist es meistens, den Rater zu foppen.

Zu einem Rätselwettkampf, bei dem vor allem das Wissen zählt, wurde vor allem das . Mit dem entstanden auch etliche, teilweise sehr schwierige Online-Rätsel, bei denen oft auch die Antworten im Web recherchiert werden müssen. Die Art der Aufgaben ist recht unterschiedlich. Lösungen sind im Web oft unter dem Begriff ?s? zu finden.

Geschichte

Bei fast allen und en findet man bereits in ältesten eine Rätseldichtung. Sie tritt sowohl in der älteren Form des ''nicht erratbaren Rätsels'' (religiöse oder philosophische Deutungen und Prophezeiungen) als auch später in der ''erratbaren'' (eher der Unterhaltung und dem Spiele dienenden) Version auf.

Das Wort selbst erlangte durch die gemeinsprachliche Bedeutung und ist seit dem 16. Jahrhundert als ''r?tsel'' bezeugt. Es stammt vom Verb ''raten'' im Sinne von ''erraten, deuten'' und ist auch im englischen Verb ''to read'' zu finden, was ursprünglich '''' bedeutete. Aus etwa derselben Zeit stammt auch mit dem das erste im bekannte gedruckte Rätselbuch. Es erschien erstmals etwa um das Jahr 1500/1505.

Die ältesten dokumentierten Rätsel stammen von einer Tontafel aus dem alt-ischen (ca. 2350 v. Chr.). Es werden Fragen der folgenden Art aufgelistet: </ref> Die Anzahl der hierbei involvierten Objekte ist <math>7 + 7^2 + 7^3 + 7^4 + 7^5 = 19607</math>.

Der König und traten in einen Rätselwettstreit, den Hiram nach durch die Hilfe von gewann.

In der weiß die Antwort (der Mensch), woraufhin die Sphinx stirbt und der Held die verwitwete Königin heiratet (die, wie sich später herausstellt, seine eigene Mutter ist).

In der n sind kaum Rätsel überliefert. Erst aus der ist die Rätselsammlung des überliefert. An ihr gehen die (7. Jahrhundert) zurück.

Rätseltypen

Lösbar

Die Arten der lösbaren Rätsel werden allgemein als die ''echten Rätsel'' betrachtet. Hier spielen keine mystizierenden oder magischen Elemente eine Rolle, es zählen ausschließlich Verstand und Gewitztheit. So hat Bearbeitung des Turandot-Stoffes ausgelöst, bei der die Prinzessin jeden Bewerber töten lässt, der ihre Rätsel nicht besteht.

Unlösbar

Das unlösbare Rätsel, eher als ein zu verstehen, hat und ische Elemente und dient dazu, den ?Wissenden? als Mitglied eines Sozialverbandes oder einer Kultgemeinschaft auszuweisen. Dies fand sich bereits bei der Priesterinitiation der Indiens, als auch später in den Fragebüchern mit und Inhalt, den .

Eine Besonderheit des ''unlösbaren'' Rätsels findet sich dort, wo es auf einem individuellen Erlebnis beruht, das nur der Rätselsteller selbst kennt. Hier ist als Beispiel s Hochzeit, aus dem (</ref> Auch die ''Halslösungsrätsel'', in denen ein zum Tode Verurteilter seinen Richtern ein (für diese) unlösbares Rätsel aufgibt, gehören in diese Kategorie.

Weitere

In den Naturwissenschaften sind Rätsel bekannt, zu denen eine Lösung noch nicht gefunden wurde. Bei solchen Rätseln sind über die Unterscheidung ?lösbar? oder ?unlösbar? hinaus weitere Typzuordnungen denkbar, wenn bei der Formulierung des Rätsels von falschen Voraussetzungen oder unzutreffenden Randbedingungen ausgegangen wurde. Spätere Lösungen dieser Rätsel führen dann auch zu einer Korrektur der ursprünglichen Formulierung, so beispielsweise der Frage ?Warum dreht sich die Sonne um die Erde??

Rätselformen

Textbasierte Rätsel

Die in oder vorliegenden Texte werfen Fragen auf, die nicht beantwortet werden. Dabei erscheint das zu Erfragende in vollständiger Verschlüsselung, deren Bildbereich (wie in der ) auflösbar sein muss. Aus diesem Grund können Rätsel als umgekehrte en betrachtet werden. Zu dieser Gattung gehören , , , sowie Worträtsel (Umschreibung eines einzelnen Zielbegriffs) wie , , und Rätsel, bei denen Buchstaben durch Ziffern ersetzt sind (''Arithmogriph'').

Rätselgedichte

Rätselgedichte oder auch literarische Rätsel sind eine sehr alte, volkstümliche literarische Form. Einige dieser Rätsel gehen auf mündliche Überlieferung zurück oder stammen aus der Frühzeit der Schrift. Auch sprüche gehörten häufig zu jenen Rätseln. Die dramatischen Dichter und Lyriker der Antike mischten gern rätselartige Aussprüche in ihre Dichtungen ein. Bekannt ist das von gelöste . Eine weitere Ausbildung hat das Rätsel im 18. und 19. Jahrhundert erhalten, wo man ihm durch die poetische Form größeren Reiz zu geben suchte. Durch poetischen Gehalt und Formenschönheit ragen Schillers bekannte Rätsel in der ''Turandot'' hervor. Mehr durch Humor oder durch Witz und Scharfsinn ausgezeichnet sind die Rätsel von und , ferner von , und .

Kinderrätsel

Kinderrätsel, auch Rätselfragen, lassen sich als gesunkene ?normale? Rätsel auffassen.

Beispiele:
  • Was hängt an der Wand, hat den Rücken verbrannt? (Die Bratpfanne)
  • Was hängt an der Wand, gibt jedem die Hand? (Das Handtuch)
  • Oder als Übergang zur : Was hängt an der Wand, macht tick tack und wenn?s runterfällt, ist die Uhr kaputt? (Die Wanduhr)

Immer wieder haben Schriftsteller diese Form des Rätsels aufgegriffen. So gibt es Rätsel von , , , und . Der Altphilologe bezieht sich auf diese alte Tradition, wenn er in seinen Werken das Rätsel zur beliebtesten Literaturform der s wie auch von macht.

Ein Rätsel aus der Literatur von Goethe:
<poem style='margin-left:3em;???:";'>
Ein Bruder ist?s von vielen Brüdern,
in allem ihnen völlig gleich,
ein nötig Glied von vielen Gliedern
in eines großen Vaters Reich;
jedoch erblickt man ihn nur selten,
fast, wie ein eingeschobnes Kind;
die anderen lassen ihn nur gelten
da, wo sie unvermögend sind.

       (L�sung auf der Diskussionsseite)

</poem>

Denksport

Die folgenden Bereiche werden oft als ''aufgaben'' bezeichnet.

  • Fehlersuchbilder, bei denen subtile Unterschiede in Bildpaaren zu finden sind
  • Rätsel, die den Regeln einer zuzuordnen ist
  • , also Rätsel, die auf einem mathematischen Sachverhalt basieren. Dazu zählt auch das der zuzuordnende Kinderrätsel des
  • , wie zum Beispiel: ''Wie bildet man aus 6 Hölzchen 4 gleichseitige Dreiecke?''
  • s

Rätsel, bei denen aus der Verbindung vorgegebener Punkte ein Bild entsteht ? Punktebilder oder Punkt-zu-Punkt Bilder genannt ? unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade dienen der Förderung von Kindern im Kindergarten- und Schulalter oder der Unterhaltung von Erwachsenen.

Siehe auch

  • (rätselhafte Frage eines -Meisters für seinen meditierenden Schüler)

Weblinks

  • verschiedener Autoren

Literatur

  • : ''Die Fundgrube für Denksport und Rätsel.'' Cornelsen, 2004.
  • : '' Denken als Spiel.'' dtv, 1973.
  • , : ''Mathematische Rätsel und Spiele''. dumont, 1978.
  • : ''Deutsches Rätselbuch.'' Reclam 1972.
  • : ''Das deutsche Rätsel im Mittelalter.'' Niemeyer 1994.
  • : ''Zur Analyse des Rätsels''. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 97 (1978), S. 60?73.

Einzelnachweise